Donnerstag, 14. Oktober 2010

Album-Kritik: Carl Barât - dto.

Rehab: Schluss mit Indie


VÖ: 1. Oktober 2010
Label: Pias Recordings / Rough Trade

Carl Barât, der 32-Jährige, ehemalige „Libertines“- und „Dirty Pretty Things“-Sänger, verarbeitet in seinem Solo-Album Depressionen, Drogenkonsum und Verwahrlosung seiner Persönlichkeit.
Mit der sogenannten Indie-Musik schließt er in diesem Album ebenfalls ab. Die Rehab scheint ihm gut getan zu haben.
Ein Schleier von Nachdenklichkeit und Düsternis legt sich über den größten Teil der Songs. Beim Song „The Fall“ bekommt die Platte zusätzlich noch einen mysteriösen Touch, gepaart mit der Leidenschaft seiner Stimme. Der Sound der Platte ist keinesfalls vergleichbar mit den bereits erschienen Alben seiner beiden Ex-Bandprojekte.
Carl Barât vollzieht seinen eigenen Stilwechsel und arbeitet u.a. mit orchestralen Streichern und Trompeten.
Für mich erweckt das fast den Eindruck als hätte Mark Ronson, der in New York lebende Londoner Musikproduzent und DJ, seine Finger im Spiel gehabt. Einfach fantastisch.


Klingt wie: Rock 'n' Roll der 60er Jahre, The Divine Comedy, Sweeney Todd und Tom Waits


Meine Bewertung: 4 von 5 Sternen


Anspiel-Tipps:

“Run With The Boys”

“She's Something”

“The Fall”

"So Long My Lover”

 

Carl Barât kommt für drei Konzerte nach Deutschland:

31.10.2010 Köln - Gebäude 9

01.11.2010 Hamburg -  Übel & Gefährlich

02.11.2010 Berlin - Magnet Club



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